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zentrale Einrichtung für Laboranalysen

Kategorie
Beauftragung
Entwurf
Projektbeteiligte



Bauweise
Ort
Jahr
Laborbau
Streiff Holding GmbH & Co. KG
Herr & Schnell Architekten
PartCon (Projektsteuerung)
Hannes Römbell (Statik)
Brandi igh (TGA)
A2 Unser (Laborplanung)
Betonskelettbau
Braunschweig
2022
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Grundriss Erdgeschoss

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Schnitt Quer

Das Diagnostikzentrum Braunschweig dient als zentrale Einrichtung für Laboranalysen des Klinikums Braunschweig. Dabei werden die bereits bestehenden Kompetenzen der unterschiedlichen Laborbereiche in das neue Diagnostikzentrum übernommen und in einem modernen Gebäude zusammengeführt. Durch die Skelettbauweise und die Umsetzung eines durchlaufenden Achsrasters wird ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht, mit der sich die einzelnen Funktionsbereiche des Diagnostikzentrums auch in Zukunft an neue Entwicklungen im Laborbereich anpassen lassen. 

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Der Grundriss wird in drei Zonen aufgeteilt, zwei Versorgungsspangen für Erschließung, Technik- und Nebenflächen separieren diese und stellen eine optimale Versorgung und Erschließung der Funktionsbereiche sicher. Durch die grundlegende Struktur ist das Gebäude nutzungsflexibel und damit anpassungsfähig für die Zukunft. Das Erdgeschoss nimmt sechs Funktionsbereiche auf. Neben der Proben- und Warenannahme mit Lagerräumen, der klinischen Chemie, der Mikrobiologie und der Transfusionsmedizin wird der Bereich der Blutspende als extern vermieteter Bereich mit separaten Eingang umgesetzt. Der zentrale Innenhof ermöglicht eine optimale Belichtung der angrenzenden Ärztebüros sowie des Aufenthaltsraumes mit Zugang zur Außenterrasse. Alle Büroräume im Obergeschoss werden als Kombibüros mit Mittelzone ausgeführt.

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Das Gebiet nahe der A39 wird durch viele gewerbliche Nutzungen geprägt. In dieser Verwandtschaft gliedert sich das Gebäude des neuen Diagnostikzentrums ein und bildet zugleich einen repräsentativen Auftritt für seine Besucher und Gäste. Eine hochwertige Gestaltung wird durch eine Neuinterpretation der gewerblichen Wellblechfassade erreicht. Durch die Größen und Oberflächenunterschiede der Wellenprofile werden die inneren Funktionen in der Fassade sichtbar abgebildet und das große Gebäude in optisch fassbare Bereiche gegliedert. Die Fassadenoberflächen variieren von reflektierend zu matt und fügen sich dadurch spielerisch in die Umgebung ein. Zugleich bekommt die Fassade durch die horizontale Gliederung eine angenehme Dynamik. Im Kontrast dazu stehen die dunklen Fensterbänder, die sich je nach Funktion im Bereich der Eingänge, Büros oder Konferenzräume höher in Laboren oder Lagerflächen niedriger ausbilden. Aufgelockert wird das Bild durch die schattenspendenden Vordächer. Im Gesamten entsteht ein eleganter Kontrast aus hellen Fassadenflächen und dunkleren Fensterbändern, die dem Gebäude zu einem hochwertigen Auftritt verhelfen.

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