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Quartiershaus Horner Aufschwung_Visualisierung

Kategorie

Wettbewerb, Quartiershaus

Beauftragung

Bezirksamt Hamburg-Mitte

Entwurf

Herr & Schnell Architekten

Kooperation

Gonzalez Hinz Zabala, Grabner Huber Lipp

Bauweise

Ort

Jahr

Holzbau

Hamburg-Horn

2022

Quartiershaus Horner Aufschwung_Visualisierung 2

Im Hamburger Osten entsteht ein neuer Treffpunkt und Unterstützungsort für die Bewohner der Horner Geest. Ziel ist es, ein Gebäude zu erschaffen, welches sich durch seine expressive und inspirierende Gestaltung deutlich von der Umgebung absetzt, Neugier weckt, die Identität der Nachbarschaft stärkt und über die Grenzen des Stadtteils hinaus Aufmerksamkeit erregt. Es soll eine wiedererkennbare Architektur entstehen, die aber zugleich den Prinzipien der Einfachheit und Effektivität in der Konstruktion und Funktionalität folgt. Die beiden Nutzungseinheiten, die Elternschule und das Jugendzentrum, sollen einerseits individuell ablesbar sein und andererseits ihre Zusammenarbeit in einer klaren und kontinuierlichen Form zeigen.

Quartiershaus Horner Aufschwung_GIF
Quartiershaus Horner Aufschwung_Visualisierung
Quartiershaus Horner Aufschwung_Landschaftsarchitektur

So offen wie die Nutzung des Quartierszentrums zeigt sich auch dessen Erschließung: Der Hauptzugang erfolgt über den baumüberstandenen Vorplatz am Querkamp. Weitere einladende Eingänge von der Schule und der Horner-Geest-Achse binden das Gelände in die Nachbarschaft ein. Kleine Schleichwege laden zum Entdecken ein und führen zum Beispiel von der Schule zum Sportplatz. So wird das Quartierszentrum nicht nur zum symbolischen, sondern auch zum räumlichen Knotenpunkt.

Quartiershaus Horner Aufschwung_Grundriss 2.OG
Quartiershaus Horner Aufschwung_Grundriss 1.OG

Grundriss 2. Obergeschoss

Grundriss 1. Obergeschoss

Quartiershaus Horner Aufschwung_Modellfoto

Die unterschiedlichen Nutzungen sind aneinandergereiht angeordnet und werden durch „Fugen“ zwischen den quadratischen Einheiten ablesbar gemacht. Die Elternschule ist zum Querkamp orientiert und das Jugendzentrum ist zur gegenüberliegenden, östlichen Seite ausgerichtet. Zwischen den Nutzungseinheiten befindet sich ein Gebäudetrakt, der alle gemeinschaftlichen Räume und Bereiche beinhaltet und von beiden Seiten zugänglich ist. In den „Fugen“, zwischen den Funktionsbereichen, befinden sich die Eingänge und Treppenhauskerne. Die beiden Nutzungen werden zur Stärkung der jeweiligen Identität durch unterschiedliche Farbgebung in rot und grün in der Fassade ablesbar gemacht. Durch die polygonale Dachform werden die beiden Eingänge der Elternschule und des Jugendzentrums hervorgehoben und eine dynamische Wirkung erzielt. Die Dachhöhen orientieren sich an Höhen bestehender Gebäude im Stadtteil und erzielen somit eine harmonische städtebauliche Einfügung des Neubaus.

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